Liebe Mitglieder,

nach dem Erfolg der 1. Anthologie, die 2015 erschienen ist, schreiben wir für 2017 wieder eine Sammlung von Gedichten und Prosabeiträgen (z.B. Kurztexte, Notate) aus. Daraus soll

 

 

 

Feuertanz der Poesie II

 

 

 

werden.

 

Als Grundidee steht zur Diskussion: Gedichte/Texte über Dichter, über das Dichten und über die Sprache als Mittel der Verständigung

Dazu bitte ich um
Texte und zwar pro Autor max. 8 Seiten A5, Grafiken, Fotos oder Zeichnungen schwarz/weiß oder farbig, Auflösung für den Druck 300 dpi, dazu Vita/Biblio in Kurzform.

- Zu beachten ist die rechtliche Situation. Sollten bereits in anderen Büchern/im Internet, etc. eingesandte Texte abgedruckt worden sein, prüfen ob ihr/Sie die Rechte habt/haben.

- Zum Format: natürlich das Gedichtbandformat 12 x 19 cm, Paperback, runder Rücken, crémeweißes Papier 90 g, wie gehabt.

- Es wird auch diesmal weder „Zwangsabnahme“ noch Zahlung pro Seite geben, keine finanzielle Belastung; doch wäre eine Überlegung, wie viele Exemplare die Autoren abnehmen werden, gut. Der Autorenpreis wird deutlich unter dem Ladenpreis sein.

 

Wie bereits im vergangenen Jahr soll aus dem Verkaufserlös pro verkauftem Buch € 1.- an die IGdA gehen.

- Texte und alle Angaben nehmen wir
bis 31. Mai 2017 entgegen.

 

 

 

Das Buch wird anlässlich des Jahrestreffens 2017 in Bad Kreuznach präsentiert.

Gaby G. Blattl

 

 

 

 

 

 

Eckhard Erxleben

feuertanz der poesie II. Für Georg Trakl

 

 

 

wie ein schamane

                                   die füße im staub

                                   die stirn am himmel

                                   ertanzt er sich worte

                                   im taumelnden kreisen

                                   ergreift er das feuer

                                   spricht mit den geistern

                                   und trägt es hinauf

                                   im feuertanz kreisend

                                   im luftarmen raum

                                   im roten gewölk

                                   ersticken die flammen

                                   im zürnenden nichts

                                   und wortleer fallend

                                   sinkt der dichter

                                   wie asche zu asche

                                   und singt nicht mehr

                                   im taumelnden kreisen

                                   aus flackernder glut

                                   ergreift ihn sein feuer

                                   und trägt ihn dorthin

                                   wo er noch nie war